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Auf eigenen Füssen


Das Café frühling ist ein eigenständiges Café. In den vergangenen Monaten haben wir die letzten Übertragungen durchgeführt und sind nun unabhängig vom unternehmen mitte. Manch einer von euch weiss das schon eine ganze Weile und für andere ist es eine neue Nachricht. Wir wollten zunächst alles organisieren, bevor wir gross kommunizieren. Aber nun ist es soweit und wir freuen uns sehr.

Ende 2016 haben wir mit der mitte einen Prozess der Loslösung begonnen. Wir haben eine eigene Firma gegründet und das Café frühling schon ab Januar in der neuen Kaffeemacher GmbH weiter geführt. Alle frühlings-Mitarbeiter sind auch in der neuen Zusammensetzung im frühling tätig.

Neben dem Café frühling gehört auch die Kaffeeakademie in Münchenstein zu den Kaffeemachern. Hier schulen wir alle kaffeeinteressierte Gastronomen und Private als Baristas, im Bereich Rösten oder der Verkostung von Kaffee.

Wir sind dem unternehmen mitte sehr dankbar wie wir gemeinsam die Teilung und Loslösung organisiert haben. Eine Trennung ist manchmal nicht einfach. Hier ist sie auf Augenhöhe, mit Wohlwollen und Respekt gelungen.

Neu entstanden sind seit Januar als eigene Unternehmensfelder: das Kaffee-Catering, was vom frühlings-Barista Demian Annaheim geleitet wird. Die spring roasters, eine lokale Rösterei unter der Leitung von Felix Hohlmann und Salome Lützelschwab. Ausserdem in the name of, eine Auftrags- und Private Label Rösterei unter der Leitung von Philipp Meier.

Seit Ende August sind wir nun tatsächlich auch noch Kaffeeproduzenten. Mit der Beteiligung an einer Kaffeefarm in Nicaragua schliesst sich ein Kreis. Im Zentrum unserer Firma steht der Kaffee von der Ernte bis in die Tasse. Mit der Beteiligung an der Farm Santa Rita in Nueva Segovia, Nicaragua sind wir nun auch unmittelbar an der Ernte beteiligt, tragen das Risiko der Farm mit und können noch mehr über Kaffee lernen und so Wissen in unserer Akademie, den Röstereien und dem Café frühling zum Gast transportieren.

Die Kaffeemacher GmbH hat sich gemeinnützig konzipiert. Anfangsgesellschafter sind Felix und Benjamin Hohlmann. Darunter verstehen wir u.a, dass der Gewinn nicht privatisiert werden kann und auch beim Wachstum der Firma sich die Anteile der Gesellschafter nicht erhöhen. Von Anfang an ist die Kaffeemacher GmbH mit einem Zweck, ähnlich einem Verein oder einer Stiftung, an den Start gegangen. Ziel ist es, assoziativ, also verbindend über die ganze Kaffeekette tätig zu werden und den Gewinn zu reinvestieren. So sollen neue Projekte entstehen können sowie ein Experimentierraum für Startups im Kaffeebereich und in der Kulturgastronomie.

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